Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC bzw. LRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC/LRC-Quiz II. a) - Grundkenntnisse - Teil 1


Frage 1:
51. Wie ist die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk geregelt? (2 P.)
1. Not, 2. Sicherheit, 3. Dringlichkeit und 4. Routine.
Es gibt keine Regelung für die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk.
1. Not, 2. Dringlichkeit, 3. Sicherheit und 4. Routine.
Der Kapitän bestimmt die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk.

Frage 2:
52. Nach welcher Zeit richten sich die Zeitangaben im Seefunkdienst? (1 P.)
Nach der Koordinierten Weltzeit (Universal Time Coordinated [UTC]).
Nach der Bordzeit.
Nach der Ortszeit (Local Time [LT]).
Nach der GPS-Zeit.

Frage 3:
53. Welche Voraussetzungen sind für die Teilnahme am öffentlichen Funkverkehr zu erfüllen? (2 P.)
Sie werden erfüllt durch: 1. Frequenzzuteilung und 2. Vertrag mit einer Telefongesellschaft.
Sie werden erfüllt durch: 1. Seefunkzeugnis und 2. Vertrag mit einer Abrechnungsgesellschaft.
Sie werden erfüllt durch: 1. Einbau einer entsprechenden Seefunkanlage und 2. Benutzung der richtigen Frequenz.
Sie werden erfüllt durch: 1. Frequenzzuteilung und 2. Vertrag mit einer Abrechnungsgesellschaft.

Frage 4:
54. Welche Möglichkeit besteht, um festzustellen, ob bei einer Küstenfunkstelle Nachrichten für das Schiff vorliegen, ohne dort anzurufen? (1 P.)
Die Sammelaufrufe abhören.
Die Sammelanrufe abhören.
Ständig alle Frequenzen der Küstenfunkstelle abhören.
Mitteilungen an alle Seefunkstellen abhören.

Frage 5:
55. Welches technische Verfahren ermöglicht eine Verkehrsaufnahme in Richtung Schiff-Küstenfunkstelle und Schiff-Schiff? (1 P.)
Der Digitale Selektivruf (DSC).
Der Handy-Anruf mit der Rufnummer 123123.
Das SMS-Verfahren über das AIS-System.
Das Sprechfunkverfahren; UKW: K. 70, GW: 2177 kHz.

Frage 6:
56. Welchem Nachrichtenverkehr ist der Nachrichtenaustausch zwischen Küstenfunkstellen des Revier- und Hafenfunkdienstes und Seefunkstellen zuzuordnen? (1 P.)
Dem öffentlichen Nachrichtenverkehr.
Dem privaten Nachrichtenverkehr.
Dem nichtöffentlichen Nachrichtenverkehr.
Dem dienstlichen Nachrichtenverkehr.

Frage 7:
57. Wozu dient der Revier- und Hafenfunkdienst? (3 P.)
Zur Übermittlung von Nachrichten, die 1.ausschließlich die Anlegemanöver, 2. die Ablegemanöver und 3. die Sicherheit von Schiffen am Liegeplatz betreffen.
Zur Übermittlung von Nachrichten, die 1. ausschließlich das Führen, 2. die Fahrt und 3. die Sicherheit von Schiffen innerhalb oder in der Nähe von Häfen betreffen.
Zur Übermittlung von Nachrichten, die ausschließlich der Liegeplatzvergabe und den Wasserstandsmeldungen dienen.
Zur Übermittlung von Nachrichten, die 1. ausschließlich dem Lotsdienst, 2. der polizeilichen Überwachung und 3. dem Festmacherservice dienen.

Frage 8:
58. Welcher Funkdienst gehört neben dem Revier- und Hafenfunkdienst ebenfalls zum Sicherheitsfunkdienst innerhalb des mobilen Seefunkdienstes? (1 P.)
Der Schiffsmeldedienst.
Der hafenärztliche Funkdienst.
Der Flutschutzfunkdienst.
Der Schiffslenkungsfunkdienst.

Frage 9:
59. Welche UKW-Kanäle sind international ausschließlich für den Schiff-Schiff-Verkehr vorgesehen? (2 P.)
Die Kanäle 04, 23, 27 und 83.
Die Kanäle 06, 08, 72 und 77.
Die Kanäle 13, 16, 70 und 77.
Die Kanäle 04, 06, 08 und 10.

Frage 10:
60.Für welchen Funkverkehr dürfen die UKW-Kanäle 75 und 76 benutzt werden? (1 P.)
Für den Funkverkehr, der ausschließlich die Navigation betrifft.
Für den Funkverkehr, der ausschließlich der Bordwache im Hafen dient.
Die Kanäle 75 und 76 dürfen im Seefunkdienst gar nicht benutzt werden.
Für den privaten Nachrichtenaustausch im Seefunkdienst.

Frage 11:
61. Welche bedeutung hat die Ankündigung "INTERCO" im Sprech-Seefunkdienst? (1 P.)
Es ist beabsichtigt, die Kommunikation ausschließlich mit den Q-Gruppen der ITU fortzusetzen.
Es ist beabsichtigt, auf kleine Sendeleistung zu schalten.
Es ist beabsichtigt, das internationale Buchstabieralphabet (International Code of Letters) zu verwenden.
Es ist beabsichtigt, Code-Gruppen aus dem Internationalen Signalbuch zu verwenden.

Frage 12:
62. Welches internationale Übereinkommen regelt die Ausrüstungspflicht mit Seefunkanlagen auf Seeschiffen? (1 P.)
Das Telekommunikationsgesetz der Bundesrepublik (TKG).
Der Internationale Fernmeldevertrag.
Das Internationale Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (International Convention for the Safety of Life at Sea [SOLAS]).
Die Radio Regulations (RR) der ITU.

Frage 13:
63. Welche nationale Verordnung legt die Sicherheitsanforderungen für die Ausrüstung von Schiffen unter deutscher Flagge u.a. mit UKW-Seefunkanlagen fest? (1 P.)
Die Schiffssicherheitsverordnung (SchSV).
Die Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk).
Die Ausrüstungsverordnung des BSH.
Die Verordnung der See-BG.

Frage 14:
64. Welche Schiffe müssen mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgerüstet sein? (1 P.)
Alle Schiffe über 12 m Länge.
Alle nicht privat genutzten Schiffe.
Alle funkausrüstungspflichtigen Schiffe.
Alle Frachtschiffe.

Frage 15:
65. Welche Sendeleistungen lassen sich bei einem UKW-Sender schalten? (1 P.)
Die Sendeleistungen 25 Watt und 50 Watt, d.h. kleine und große Leistung.
Die Sendeleistungen 1 Watt und 25 Watt, d.h. kleine und große Leistung.
Die Sendeleistung 1 Watt und jede andere Leistung stufenlos bis 25 Watt.
Jede Leistung zwischen 1 Watt und 30 Watt läßt sich schalten.

Frage 16:
66. In welcher Vorschrift ist die Internationale Rufzeichenreihe festgelegt? (1 P.)
In der Fernmeldeverordnung der ITU.
In der Schiffssicherheitsverordnung (SchSV).
Im SOLAS-Vertrag.
In der Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk); (Radio Regulations [RR]).

Frage 17:
67. Wie wird eine mit DSC-Einrichtungen ausgerüstete Seefunkstelle gekennzeichnet? (3 P.)
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. ATIS-Rufnummer.
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Inmarsat-C-Nummer.
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes (Maritime Mobile Service Identity [MMSI]).
Die Seefunkstelle wird gekennzeichnet durch 1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Seefunkkennzahl (Maritime Identification Digit [MID]).

Frage 18:
68. Welche Behörde erteilt in Deutschland sechsstellige Rufzeichen für Seefunkstellen? (1 P.)
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Außenstelle Hamburg.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), alle Außenstellen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Hamburg.
Die See-Berufsgenossenschaft (See-BG), Hamburg.

Frage 19:
69. Welche Behörden in Deutschland sind berechtigt,die Funktionsfähigkeit der Seefunkstellen zu überprüfen? (2 P.)
1. Die Hafenbehörde und 2. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).
1. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) und 2. das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).
1. Die See Berufsgenossenschaft (See-BG) und 2.die Wasserschutzpolizei.
1. Die Küstenwache und 2. die Bundesmarine.

Frage 20:
70. Welche Behörde teilt einer in das Seeschiffsregister eintragungsfähigen Jacht das vierstellige Unterscheidungssignal zu? (1 P.)
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Außenstelle Hamburg.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogrphie (BSH), Hamburg.
Das Verwaltungsgericht, in dessen Bezirk der Eigner seinen Wohnsitz hat.
Das Amtsgericht, in dessen Bezirk der Eigner seinen Wohnsitz hat.

Frage 21:
71. Welche Art von Funkstelle verbirgt sich hinter dem Rufzeichen "DDTW"? (2 P.)
Deutsche Seefunkstelle an Bord eines Schiffes, das in einem Seeschiffsregister eingetragen ist.
Deutsche Schiffsfunkstelle.
Dänische Seefunkstelle.
Deutsche Seefunkstelle an Bord eines Schiffes, das nicht in einem Schiffsregister eingetragen ist.

Frage 22:
72. Was bedeutet die Kennung/Rufzeichen "DDSE47"? (1 P.)
Deutsche Funkstelle auf einer Bohrinsel.
Funkstelle auf einem nicht beim Amtsgericht eingetragenen Schiff.
Funkstelle auf einem Lotsendampfer bei der Tonne 47.
Funkstelle auf einem Überlebensfahrzeug (z.B. Rettungsfloß).

Frage 23:
73. Wie werden die einzelnen Funkstellen für den Funkverkehr an Bord gkennzeichnet? (2 P.)?
1.Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem die Kennzeichnung MASTER STATION folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes dem die Kennung SLAVE 1 oder SLAVE 2 usw. folgt.
1. Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem das Wort CONTROL folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes, dem ein einzelner Buchstabe folgt (ALFA oder BRAVO oder CHARLIE usw.).
1. Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem das Wort BRIDGE folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes, dem z.B. AFT STATION oder ENGINE ROOM folgt.
1. Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem die Kennung MAIN STATION folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes, dem die Kennung SUB STAION 1 oder SUB STATION 2 usw.folgt.

Frage 24:
74. Woraus besteht die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI)? (2 P.)
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus zehn Ziffern.
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus einer neunstelligen Zahlen-Buchstaben-Kombination.
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus neun Ziffern, wobei die ersten drei Ziffern die Seefunkkennzahl (MID) sind.
Die Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) besteht aus zehn Ziffern, wobei die ersten drei Ziffern die Seefunkkennzahl (MID) sind.

Frage 25:
75. Welche Urkunde enthält die eigene Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI)? (1 P.)
Das Schiffssicherheitszeugnis.
Das Seefunkzeugnis
Das Brückenbuch.
Die Frequenzzuteilungsurkunde.

Frage 26:
76. Wie setzt sich die Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes (MMSI) für bestimmte Gruppen von Seefunkstellen zusammen? (3 P.)
Sie besteht aus zehn Ziffen, wobei die erste immer eine Null ist und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.
Sie besteht aus neun Ziffen, wobei die ersten beiden immer Nullen sind und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.
Sie besteht aus neun Ziffen, wobei die erste immer eine Null ist und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.
Sie besteht aus zehn Ziffen, wobei die ersten beiden immer Nullen sind und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.

Frage 27:
77. Wodurch wird die Nationalität bei der Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) gekennzeichnet? (1 P.)
Durch die letzten drei Ziffern der MMSI.
Durch die Seefunkkennzahl (MID).
Durch die Quersumme der ersten vier Ziffern der MMSI.
Die Nationalität ist an der MMSI nich erkennbar.

Frage 28:
78. Welche Vorkommnisse im Funkdienst sollen dokumentiert werden? (2 P.)
1. der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsfunkverkehr und 2. wichtige Vorkommnisse, die den Funkdienst betreffen.
Alle Privatgespräche.
Der gesamte öffentliche Funkverkehr.
1.der gesamte Schiff-Schiff-Verkehr und 2. der Verkehr mit Luftfunkstellen.

Last updated: 14. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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