Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC bzw. LRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC/LRC-Quiz III. c) - Not, Dringlichkeit und Sicherheit - Teil 3


Frage 1:
197. Welche Haltbarkeitsdaten müssen an einer Seenotfunkbake (EPIRB) sichtbar sein? (2 P.)
1. Das Haltbarkeitsdatum des Bakengehäuses und 2. das Haltbakeitsdatum der Sicherheitsleine.
1. Das Haltbarkeitsdatum der Batterie und 2. das Haltbarkeitsdatum des Wasserdruckauslösers.
1. Das Haltbarkeitsdatum des Senders und 2. das Haltbarkeitsdatum der Batterie.
1. Das Haltbarkeitsdatum der Bedienelemente und 2. das Haltbarkeitsdatum der Antenne.

Frage 2:
198. Was ist zu tun, bevor die Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) für Wartungszwecke aus ihrer Halterung entfernt werden soll? (1 P.)
Ausschalten.
Nächstgelegenes RCC informieren.
Nächstgelegene Küstenfunkstelle informieren.
Mitteilung an alle Seefunkstellen in UKW-Reichweite.

Frage 3:
199. Welche Prüfungen sind an einer Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) durchzuführen? (3 P.)
Die Prüfung 1. der Festigkeit der Sicherheitsleine, 2. der Befestigung am Schiffskörper, 3. der Alarmierungsfunktion.
Die Prüfung 1. der Kontakte der Batterie, 2. der Haltbarkeit des Wasserdruckauslösers, 3. der Alarmierungsfunktion.
Die Prüfung 1. der Festigkeit des Bakenkörpers , 2. der korrekten Installation, 3. der Lesbarkeit der Beschriftung.
Die Prüfung 1. des Haltbarkeitsdatums der Batterie, 2. des Haltbarkeitsdatums des Wasserdruckauslösers und 3. der Funktion entsprechend den Herstellerangaben.

Frage 4:
200. In welchen Schalterstellungen darf keine EPIRB-Funktionsprüfung vorgenommen werden? (2 P.)
In den Schalterstellungen 1. "Test" und 2. "Test it".
In den Schalterstellungen 1. "Off" und 2. "Test".
In den Schalterstellungen 1. "Manuel" und 2. "Armed".
In den Schalterstellungen 1. "Quit" und 2. "Off".

Frage 5:
201. Wie erscheint die Aussendung eines Search and Rescue Radartransponders (SART) auf dem Radarbildschirm? (1 P.)
Als Linie von 11 Sternen.
Als Linie von mindestens zwölf Zeichen.
Als Linie von genau 7 Elementen.
Als Morse-Code "S", "A","R", "T".

Frage 6:
2002. Welches Navigationsgerät empfängt das Signal eines aktivierten Radartransponders (SART)? (1 P.)
Der AIS-Empfänger.
Der GPS-Empfänger.
Die elektronische Seekarte (ECDIS).
Das Radargerät.

Frage 7:
203. Warum ist ein (landgestütztes) Mobiltelefon (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn die Position eines Havaristen durch Funkpeilung bestimmt werden muss? (1 P.)
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) keine Fremdpeilung möglich ist.
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) eine zu geringe Reichweite gesichert ist.
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) nicht in allen Seegebieten gearbeitet werden kann.
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) keine sehr zuverlässige Fremdpeilung möglich ist.

Frage 8:
204. Warum ist die Benutzung eines (landgestützten) Mobiltelefons (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage in einer Notsituation keine Alternative? (2 P.)
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine zielgerichtete und 2. keine umfassende Alarmierungsmöglichkeit.
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine Möglichkeit, ein RCC zu erreichen und 2. ist keine Kommunikation mit anderen Seefunkstellen möglich.
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine allgemeine und 2. keine sichere Alarmierungsmöglichkeit.
Mit dem Mobiltelefon kann 1. gar nicht alarmiert werden und 2. reagieren RCCs nicht auf Handy-Notanrufe.

Frage 9:
205. Warum ist ein (landgestütztes) Mobiltelefon (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn in einer Notsituation andere Fahrzeuge in Sicht sind und um Hilfe gebeten werden sollen? (1 P.)
Weil auf vielen Fahrzeugen das Handy abgeschaltet ist.
Weil auf den anderen Fahrzeugen kein Handy an Bord ist.
Weil bei schlechtem Wetter Handy-Anrufe leicht überhört werden können.
Weil die Rufnummern in der Regel nicht bekannt sind und daher ein Hilferuf an diese Fahrzeuge nur bedingt möglich ist.

Frage 10:
206. Warum ist ein (landgestütztes) Mobiltelefon (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn in einer Notsituation die Such- und Rettungsmaßnahmen anderen Fahrzeugen bekannt gemacht werden müssen? (2 P.)
Weil Gespräche mit einem Mobiltelefon von weiteren Fahrzeugen nicht zuverlässig mitgehört werden können, und somit nicht alle Informationen zur Hilfeleistung und Rettung allgemein verfügbar sind.
Weil Anrufe mit einem Mobiltelefon von weiteren Fahrzeugen nicht bestätigt werden können, und somit nicht alle Informationen zur Hilfeleistung und Rettung sicher verfügbar sind.
Weil Gespräche mit einem Mobiltelefon von weiteren Fahrzeugen nicht mitgehört werden können, und somit wichtige Informationen zur Hilfeleistung und Rettung nicht allgemein verfügbar sind.
Weil Gespräche mit einem Mobiltelefon von anderen Fahrzeugen nicht dauernd mitgehört werden, können nicht alle Informationen zur Hilfeleistung und Rettung umgesetzt werden.

Frage 11:
207. Wie werden im Seefunkdienst die Funkstellen davon unterrichtet, dass der Notverkehr beendet ist? (1 P.)
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern SILENCE FINI abschließt.
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern SILENCE MAYDAY abschließt.
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern MAYDAY FINI abschließt.
Mit einer Meldung, die mit den Wörtern MAYDAY IS OVER abschließt.

Frage 12:
208. Was zeigt die Form des Dringlichkeitsanrufes und des Dringlichkeitszeiches an? (2 P.)
Dass die rufende Funkstelle eine dringende Meldung auszusenden hat, welche die Seetüchtigkeit einer mobilen Einheit oder die Gesunheit einer Person betrifft.
Dass die rufende Funkstelle eine sehr dringende Meldung auszusenden hat, welche die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person betrifft.
Dass die rufende Funkstelle eine dringende Meldung auszusenden hat, welche den Betrieb einer mobilen Einheit oder die Sicherheit einer Person betrifft.
Dass die rufende Funkstelle eine dringende Meldung zur Navigation oder zur Wetterlage auszusenden hat.

Frage 13:
209. Woraus besteht das Dringlichkeitszeichen im Sprechfunk? (1 P.)
Aus der Gruppe von Wörtern PANNE PANNE.
Aus der Gruppe von Wörtern DANGER DANGER.
Aus der Gruppe von Wörtern URGENT URGENT.
Aus der Gruppe von Wörtern PAN PAN.

Frage 14:
210. Wie wird die im Sprechfunk zu sprechende Gruppe der Wörter PAN PAN genannt? (1 P.)
Dringlichkeitszeichen.
Gefahrzeichen.
Dringlichkeitsgruppe
Dringlichkeits-Marker.

Frage 15:
211. Wie ist zu verfahren, wenn eine dringende Meldung im UKW-Bereich auszusenden ist, welche die Sicherheit einer Person betrifft? (2 P.)
1. Ankündigung der Meldung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 13.
1. Ankündigung der Meldung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 06.
1. Ankündigung der Meldung mittels Digitalem Selektivruf (DSC) und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 16.
1. Ankündigung der Meldung mittels Sprechfunk auf Kanal 16 und 2. Aussendung der Dringlichkeitsmeldung mittels Sprechfunk auf Kanal 13.

Frage 16:
212. Welcher Kanal wird im Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) für die Ankündigung einer Dringlichkeitsmeldung im UKW-Bereich benutzt? (1 P.)
Der Kanal 16.
Der Kanal 70.
Der Kanal 77.
Der Kanal 15.

Frage 17:
213. Was zeigt die Priorität URGENCY im DSC-Controller an? (2 P.)
1. Die nachfolgende Meldung ist dringend und 2. sie betrifft die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person.
1. Die nachfolgende Meldung ist wichtig und 2. sie betrifft die Stabilität einer mobilen Einheit oder die Gesundheit einer Person.
1. Die nachfolgende Meldung ist eine Warnung und 2. sie betrifft die Sicherheit der Seeschifffahrt oder einer Person.
1. Die nachfolgende Meldung ist dringend und 2. sie betrifft die Sicherheit eines Seefahrzeugs.

Frage 18:
214. An wen dürfen Dringlichkeitsmeldungen im Seefunkdienst gerichtet werden? (2 P.)
1. "An alle Luftfunkstellen" oder 2. an eine bestimmte Seefunkstelle.
1. "An alle Seefunkstellen" oder 2. "An alle Küstenfunkstellen".
1. "An alle Funkstellen" oder 2. an eine bestimmte Funkstelle.
1. An alle Schiffsfunkstellen oder 2. an alle Seefunkstellen.

Frage 19:
215. Wie ist zu verfahren, wenn eine "An alle Funkstellen" ausgesendete Dringlichkeitsmeldung erledigt ist? (1 P.)
Der Abschluss des Dringlichkeitsverkehrs ist in das Schiffstagebuch einzutragen.
Die Dringlichkeitsmeldung muss durch eine Meldung "An alle Funkstellen" aufgehoben werden.
Die Dringlichkeitsmeldung kann durch eine Meldung "An alle Funkstellen" aufgehoben werden.
Die Dringlichkeitsmeldung sollte durch eine Meldung an die nächstgelegene Seenotleitstelle (MRCC) aufgehoben werden.

Frage 20:
216. Durch eine "An alle Funkstellen" gerichtete Dringlichkeitsmeldung ist mitgeteilt worden, dass die Sicherheit einer Person gefährdet war. An wen ist die Meldung zu richten, wenn die ursprüngliche Meldung aufgehoben wird? (1 P.)
An die nächstgelegene Rettungsleitstelle (RCC).
An die nächstgelegene Küstenfunkstelle.
An die zuständige Küstenwache.
An alle Funkstellen.

Frage 21:
217. Wie lautet das Sicherheitszeichen im Seefunkdienst? (1 P.)
SAFETY.
WARNING.
SECURITE.
IMPORTANT.

Frage 22:
218. Welche Meldung wird mit SECURITE eingeleitet? (1 P.)
Eine Meldung für die Sicherheit der Schifffahrtsstraßen.
Eine Nachricht für die Sicherheit der Seeschifffahrt (Sicherheitsmeldung).
Eine Meldung für die Sicherheit der Seeleute (Seeleutesicherheitsmeldung).
Eine Nachricht für die Sicherheit der Schiffsbesatzungen.

Frage 23:
219. Welchen Inhalt hat eine Sicherheitsmeldung? (2 P.)
1. eine wichtige nautische Warnnachricht oder 2. eine wichtige Wetterwarnung.
1. eine wichtige schiffsbetriebliche Warnnachricht oder 2. ein wichtiger Wetterbericht.
1. eine wichtige Warnnachricht oder 2. ein aktueller Wetterbericht.
1. eine nautische Warnung oder 2. eine Wettermeldung.

Frage 24:
220. Wie heißt der Dienst, in dem Nachrichten für die Sicherheit der Seeschifffahrt (MSI) über terrestrische Frequenzen verbreitet werden? (1 P.)
SafetyNET Service
Safety Information Service.
NAVTEX
WARNTEX.

Frage 25:
221. Welcher Dienst wird auf 518 kHz ausgestrahlt? (1 P.)
Der WARNTEX-Dienst.
Der NAVTEX-Dienst
Der SafetyNET-Dienst
Der Safety Information Service.

Frage 26:
222. Bis zu welcher Entfernung vom Standort des Senders können Sicherheitsmeldungen für die Seeschifffahrt im NAVTEX-Dienst empfangen werden? (1 P.)
Bis zu 800 sm.
Bis zu 200 sm.
Bis zu 1000 sm.
Bis zu 400 sm.

Frage 27:
223. Worauf muss beim Einstellen eines NAVTEX-Empfängers geachtet werden? (2 P.)
1. Auf die Wahl der gewünschten NAVTEX-Funkstelle(n), 2. auf die Art der Aussendungen.
1. Auf die Wahl des richtigen Seegebiets, 2. auf die Anzahl der Aussendungen.
1. Auf die Wahl der gewünschten NAVTEX-Frequenz, 2. auf die Reihenfolge der Aussendungen.
1. Auf die Wahl der gewünschten NAVTEX-Sprache, 2. auf die Auswahl der Aussendungen.

Frage 28:
224. Welche Informationen können bei der Programmierung eines NAVTEX-Empfängers nicht unterdrückt werden? (3 P.)
1. Schnee-Meldungen, 2. Ausfall nautischer Systeme (z.B. GPS) und 3. Wetterberichte.
1. SAR-Meldungen (z.B. Notmeldungen), 2. Nautische Warnnachrichten und 3. Meteorologische Warnungen.
1. Meldungen über Navigationssysteme, 2. Nautische Warnungen und 3. Meteorologische Warnungen.
1. SAR-Meldungen (z.B. Notmeldungen), 2. Eisberichte und 3. Wasserstandsmeldungen.

Frage 29:
225. In welcher Sprache werden Nachrichten für die Sicherheit der Seeschifffahrt (MSI) im internationalen NAVTEX-Dienst auf 518 kHz verbreitet? (1 P.)
In Deutsch.
In Spanisch.
In Französisch.
In Englisch.

Frage 30:
Auf welchem Kanal erfolgt im Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) die Aussendung eines DSC-Routine-Anrufs im UKW-Bereich? (1 P.)
Auf dem Kanal 16.
Auf dem Kanal 13.
Auf dem Kanal 70.
Auf dem Kanal 17.

Frage 31:
227. Unter welcher Rufnummer ist die Seenotleitstelle (MRCC) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus den deutschen Mobilfunknetzen zu erreichen? (1 P.)
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet: 124 124.
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet: 123 123.
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet:124 123.
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet:124 421.

Last updated: 14. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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