Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 1


Frage 1:
1. Was ist unter dem Begriff "Mobiler Seefunkdienst" zu verstehen? (2 P.)
Funkdienst zwischen Küstenfunkstellen.
Mobiler Funkdienst zwischen Flugfunkstellen und Seefunkstellen oder zwischen Seefunkstellen.
Funkdienst zwischen Küstenfunkstellen und Flugfunkstellen.
Mobiler Funkdienst zwischen Küstenfunkstellen und Seefunkstellen oder zwischen Seefunkstellen.

Frage 2:
2. Was ist eine "Küstenfunkstelle"? (1 P.)
Eine ortsfeste Funkstelle des mobilen Seefunkdienstes.
Eine mobile Funkstelle des Flugfunkdienstes.
Eine Funkstelle an einer Küste.
Eine Funkstelle, die nur Küstenwarnungen ausstrahlt.

Frage 3:
15. Was bedeutet "NAVAREA"? (1 P.)
Eines der 16 Gebiete, in welche die IMO die Ozeane der Welt zwecks Verbreitung nautischer und meteorologischer Warnnachrichten aufgeteilt hat.
Eines der 26 Gebiete, in welche die IMO die Ozeane der Welt zwecks nautischer und meteorologischer Warnnachrichten aufgeteilt hat.
Ein Seegebiet, daß nur mit GPS-Navigationssystem befahren werden darf.
Eines der 16 Gebiete, in welche die NATO die Ozeane der Welt zwecks militärischer Übungen aufgeteilt hat.

Frage 4:
25. Was bedeutet die Abkürzung "GOC"? (1 P.)
Deutsches Betriebszeugnis für Funker (German Operator's Certificate).
Funkzeugnis für den Funkdienst bei Bodenstationen (Groundstation Operator's Certificate.
Allgemeines Betriebszeugnis für Funker (General Operator's Certificate).
Geprüfte Original Chemikalie.

Frage 5:
35. Was bedeutet die Abkürzung "ETA"? (1 P.?
Voraussichtliche Ankerzeit (Estimated Time of Anchoring).
Europäisches Transitabkommen
Europäische Transportvereinigung (European TransportAssociation).
Voraussichtliche Ankunftszeit (Estimated Time of Arrival).

Frage 6:
46. Was bedeutet die Abkürzung "GPS"? (1 P.)
Deutsches satellitengestütztes Navigationssystem (German Positioning System).
Allgemeiones Navigationssystem (General Positioning System).
Weltweites satellitengestütztes Navigationssystem (Global Positioning System).
"Gemini" Navigationssystem (Gemini Positioning System).

Frage 7:
51. Wie ist die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk geregelt? (2 P.)
1. Not, 2. Sicherheit, 3. Dringlichkeit und 4. Routine.
Es gibt keine Regelung für die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk.
1. Not, 2. Dringlichkeit, 3. Sicherheit und 4. Routine.
Der Kapitän bestimmt die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk.

Frage 8:
58. Welcher Funkdienst gehört neben dem Revier- und Hafenfunkdienst ebenfalls zum Sicherheitsfunkdienst innerhalb des mobilen Seefunkdienstes? (1 P.)
Der Schiffsmeldedienst.
Der hafenärztliche Funkdienst.
Der Flutschutzfunkdienst.
Der Schiffslenkungsfunkdienst.

Frage 9:
72. Was bedeutet die Kennung/Rufzeichen "DDSE47"? (1 P.)
Deutsche Funkstelle auf einer Bohrinsel.
Funkstelle auf einem nicht beim Amtsgericht eingetragenen Schiff.
Funkstelle auf einem Lotsendampfer bei der Tonne 47.
Funkstelle auf einem Überlebensfahrzeug (z.B. Rettungsfloß).

Frage 10:
78. Welche Vorkommnisse im Funkdienst sollen dokumentiert werden? (2 P.)
1. der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsfunkverkehr und 2. wichtige Vorkommnisse, die den Funkdienst betreffen.
Alle Privatgespräche.
Der gesamte öffentliche Funkverkehr.
1.der gesamte Schiff-Schiff-Verkehr und 2. der Verkehr mit Luftfunkstellen.

Frage 11:
80. Wer ist beim Betrieb einer Seefunkstelle auf einem Sportboot zur Wahrung des Fernmeldegeheimnisses verpflichtet? (3 P.)
Auf einem Sportboot ist die Wahrung des Fernmeldegeheimnisses nicht vorgeschrieben.
Alle Personen, die 1. eine Seefunkstelle beaufsichtigen, 2. bedienen oder 3. Kenntnis über Nachrichtenaustausch erlangt haben.
Nur der Schiffsführer.
Alle Inhaber eines Seefunkzeugnisses.

Frage 12:
90. Welche Behörde stellt in Deutschland die Urkunde über die Frequenzzuteilung zum Betreiben einer Seefunkstelle aus und wo hat sie ihren Sitz? (1 P.)
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Hamburg.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Außenstelle Hamburg.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Außenstelle Mühlheim.
Die See-Berufsgenossenschaft (See-BG), Hamburg.

Frage 13:
104. Welchen Funkdienst darf der Inhaber eines Beschränkt Gültigen Funkbetriebszeugnisses (SRC) ausüben? (1 P.)
Mobilen Funkdienst auf UKW (VHF).
Mobilen Seefunkdienst auf UKW (VHF).
Mobilen Seefunkdienst auf Grenzwellen.
Mobilen Seefunkdienst mit Inmarsat-C-Anlagen.

Frage 14:
121. Auf welchem UKW-Kanal sollte ein Sportfahrzeug in der Regel empfangsbereit sein, wenn es sich auf offener See befindet und nur mit einer UKW-Funkanlage ausgerüstet ist? (1 P.)
Auf Kanal 69.
Auf Kanal 77.
Auf Kanal 16.
Auf Kanal 17.

Frage 15:
123. Welche Bezeichnungen tragen die Seegebiete, in denen für Schiffe eine bestimmte Funkausrüstung international vorgeschrieben ist? (2 P.)
1. AREA 1, 2. AREA 2, 3. AREA 3 und 4. AREA 4.
1. A1, 2. A2, 3. A3 und 4. A4.
1. SEAAREA 1, 2.SEAAREA 2, 3. SEAAREA 3 und 4. SEAAREA 4.
1. NAVAREA 1, 2. NAVAREA 2, 3. NAVAREA 3 und 4. NAVAREA 4.

Frage 16:
135. Zu welchem Zweck wurde das Weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) eingeführt? (3 P.)
Zur schnellen Übermittlung von 1. Telegrammen, 2. SMS-Mitteilungen und 3. Informationen für die Bordpresse.
Zur schnellen und genauen Alarmierung in 1. Not-, 2. Dringlichkeits- und 3. Sicherheitsfällen.
Zur Neuordnng der Kommunikation Land-Schiff 1. für Ladungsdaten, 2. Personaldaten und 3. Maschinendaten.
Zur Verbesserung der Sicherheit in der Schifffahrt bei 1. politischen Unruhen im Zielhafen, 2. gefährlicher Ladung und 3. Piraterie.

Frage 17:
140. Womit wird die Notmeldung eingeleitet? (1 P.)
Mit dem Sprechfunk Alarmzeichen.
Mit dem Notzeichen MAYDAY.
Mit dem dreimal gesprochenen Wort DISTRESS.
Mit dem Schiffsnamen.

Frage 18:
147. Was folgt in der Notmeldung auf den Namen oder die sonstige Kennung des Schiffes in Not? (1 P.)
Der Name des Kapitäns.
Die Art des Notfalls.
Der Schiffstyp des Schiffes in Not.
Die Positionsangabe.

Frage 19:
155. Wie erfolgt die Bestätigung des Empfangs eines DSC-Notalarms durch eine Seefunkstelle? (2 P.)
Nach einem mit "SOS" eingeleiteten Anruf folgt "ACKNOWLEDGED" (oder BESTÄTIGE SOS).
Nach einem mit dem Notzeichen eingeleiteten Anruf folgt "RECEIVED (oder ERHALTEN) MAYDAY".
Es wird sofort mit dem DSC-Gerät bestätigt.
Es wird nach einer Wartezeit von 1 Minute mit dem DSC-Gerät bestätigt.

Frage 20:
174. Welchen UKW-Kanal soll ein Schiff in Not bis zur Ankunft eines Hubschraubers abhören? (1 P.)
Kanal 06.
Kanal 70.
Kanal 16.
Kanal 27.

Frage 21:
178. Welche Funkgeräte sind in einem Notfall nach Verlassen des Schiffes für die Kommunikation mit Hilfe leistenden Fahrzeugen besonders geeignet? (1 P.)
Die Radatransponder (SART).
Die COSPAS-SARSASAT Seenotfunkbake.
Die Inmarsat-Seenotfunkbake.
Die UKW-Handsprechfunkgeräte.

Frage 22:
183. Worin bestehen die Aufgaben einer Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB)? (2 P.)
1. in der Alarmierung und 2. in der Aussendung von Ortungssignalen.
1. in der Alarmierung und 2. als Kommunikationseinrichtung im Überlebensfahrzeug.
1. zur Kernnzeichnung der Notfallposition und 2. zur Abwicklung von Seenotverkehr vor Ort.
1. zur terrestrischen Alarmierung und 2. zur satellitengestützten Alarmierung.

Frage 23:
200. In welchen Schalterstellungen darf keine EPIRB-Funktionsprüfung vorgenommen werden? (2 P.)
In den Schalterstellungen 1. "Test" und 2. "Test it".
In den Schalterstellungen 1. "Off" und 2. "Test".
In den Schalterstellungen 1. "Manuel" und 2. "Armed".
In den Schalterstellungen 1. "Quit" und 2. "Off".

Frage 24:
204. Warum ist die Benutzung eines (landgestützten) Mobiltelefons (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage in einer Notsituation keine Alternative? (2 P.)
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine zielgerichtete und 2. keine umfassende Alarmierungsmöglichkeit.
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine Möglichkeit, ein RCC zu erreichen und 2. ist keine Kommunikation mit anderen Seefunkstellen möglich.
Mit dem Mobiltelefon besteht 1. keine allgemeine und 2. keine sichere Alarmierungsmöglichkeit.
Mit dem Mobiltelefon kann 1. gar nicht alarmiert werden und 2. reagieren RCCs nicht auf Handy-Notanrufe.

Frage 25:
216. Durch eine "An alle Funkstellen" gerichtete Dringlichkeitsmeldung ist mitgeteilt worden, dass die Sicherheit einer Person gefährdet war. An wen ist die Meldung zu richten, wenn die ursprüngliche Meldung aufgehoben wird? (1 P.)
An die nächstgelegene Rettungsleitstelle (RCC).
An die nächstgelegene Küstenfunkstelle.
An die zuständige Küstenwache.
An alle Funkstellen.

Frage 26:
221. Welcher Dienst wird auf 518 kHz ausgestrahlt? (1 P.)
Der WARNTEX-Dienst.
Der NAVTEX-Dienst
Der SafetyNET-Dienst
Der Safety Information Service.

Frage 27:
229. In welcher Maßeinheit wird der elektrische Strom gemessen? (1 P.)
In Volt.
In Watt.
In Ampere.
In Ohm.

Frage 28:
239. Wovon hängt die Reichweite einer UKW-Funkanlage hauptsächlich ab? (1 P.)
Von der Art der Antenne.
Von der Sendeleistung.
Von der Lufttemperatur.
Von der Antennenhöhe.

Frage 29:
247. Welche Arten von Antennen können für tragbare UKW-Funkgeräte verwendet werden? (3 P.)
1. Stabantennen, 2. kurze Wendelantennen oder 3. längere Drähte.
1. längere Draht-Antennen, 2. Aktiv-Antennen oder 3. einteilige Telekopantennen.
1. Wurfantennen, 2. Langdraht-Antennen oder 3. einfache Kabelantennen.
1. kurze Stabantennen, 2. Wendelantennen oder 3. Teleskopantennen.

Frage 30:
250. In welcher Reihenfolge müssen die einzelnen Teile eines Seefunktelegramms aufgegeben werden? (2 P.)
1. Anschrift, 2. Kopf (ggf. Dienstvermerk), 3. Text und 4. ggf. Unterschrift.
1. Kopf (ggf. Dienstvermerk), 2. Anschrift, 3. Text und 4. ggf. Unterschrift.
1. Text, 2. Anschrift, 3. Kopf (ggf. Dienstvermerk) und 4. ggf. Unterschrift.
1. ggf. Unterschrift, 2. Kopf (ggf. Dienstvermerk), 3. Anschrift und 4. Text.

Last updated: 20. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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