Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 4


Frage 1:
1. Was ist unter dem Begriff "Mobiler Seefunkdienst" zu verstehen? (2 P.)
Funkdienst zwischen Küstenfunkstellen.
Mobiler Funkdienst zwischen Flugfunkstellen und Seefunkstellen oder zwischen Seefunkstellen.
Funkdienst zwischen Küstenfunkstellen und Flugfunkstellen.
Mobiler Funkdienst zwischen Küstenfunkstellen und Seefunkstellen oder zwischen Seefunkstellen.

Frage 2:
5. Was bedeutet die Abkürzung "SOLAS"? (1 P.)
Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (International Convention for the Safety of Life at Sea).
Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf Schiffen (International Convention for the Safety of Life on Ships).
Internationaler Vertrag für Seeleute an Land und auf See (International Contract of Sailors Ashore and at Sea).
Internationaler Sicherheitsvertrag für alle Seeleute (International Contract for Safety all over the World for Sailors).

Frage 3:
18. Was bedeutut die Ankündigung "MEDICAL TRANSPORT"? (1 P.)
Die nachfolgende Meldung betrifft einen Arzneimitteltransport entsprechend des Brüsseler Vertrags.
Die folgende Meldung betrifft einen Sanitätertransport.
Die nachfolgende Meldung betrifft einen Sanitätstransport entsprechend der Genfer Konvention.
Die Meldung kündigt einen Tansport medizinischer Geräte an.

Frage 4:
28. Was bedeutet die Abkürzung "SRC"? (1 P.)
Einfaches Funkzeugnis (Simple Radio Certificate).
Beschränkt Gültiges Funkbetriebszeugnis (Short Range Certificate).
Sicherheitsfunkbetriebszeugnis (Safety Radio Certificate).
Funkbetriebszeugnis für Seefahrer (Sailors Radio Certificate).

Frage 5:
38. Was bedeutet die Abkürzung "SAR"? (1 P.)
Senden und empfangen (Sending and Receiving).
Suchen und melden (Searching and Reporting).
Buchstabiere und wiederhole (Spell and Repeply).
Suche und Rettung (Search and Rescue).

Frage 6:
48. Was bedeutet die Abkürzung "DC"? (1 P.)
Bikonkav (Double Concave).
Offener Zylinder (Double Cylinder).
Betrunkener Kapitän (Drunken Captain).
Gleichstrom (Direct Current).

Frage 7:
51. Wie ist die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk geregelt? (2 P.)
1. Not, 2. Sicherheit, 3. Dringlichkeit und 4. Routine.
Es gibt keine Regelung für die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk.
1. Not, 2. Dringlichkeit, 3. Sicherheit und 4. Routine.
Der Kapitän bestimmt die Rangfolge der Aussendungen im Seefunk.

Frage 8:
62. Welches internationale Übereinkommen regelt die Ausrüstungspflicht mit Seefunkanlagen auf Seeschiffen? (1 P.)
Das Telekommunikationsgesetz der Bundesrepublik (TKG).
Der Internationale Fernmeldevertrag.
Das Internationale Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See (International Convention for the Safety of Life at Sea [SOLAS]).
Die Radio Regulations (RR) der ITU.

Frage 9:
76. Wie setzt sich die Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes (MMSI) für bestimmte Gruppen von Seefunkstellen zusammen? (3 P.)
Sie besteht aus zehn Ziffen, wobei die erste immer eine Null ist und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.
Sie besteht aus neun Ziffen, wobei die ersten beiden immer Nullen sind und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.
Sie besteht aus neun Ziffen, wobei die erste immer eine Null ist und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.
Sie besteht aus zehn Ziffen, wobei die ersten beiden immer Nullen sind und die folgenden drei die Seefunkkennzahl (MID) bilden.

Frage 10:
79. Welches Gesetz regelt das Abhörverbot und das Fernmeldegeheimnis bei Seefunkstellen? (1 P.)
Das Grundgesetz (GG).
Das Seemannsgesetz.
Das Telekommunikationsgesetz (TKG).
Das Betriebsverfassungsgesetz (BVG).

Frage 11:
83. Was bedeutet die Ziffernfolge 002113100? (1 P.)
Das ist eine Seefunkstellen-Rufnummer.
Das ist eine ATIS-Rufnummer einer Schiffsfunkstelle.
Das ist eine Küstenfunkstellen-Rufnummer.
Das ist eine Inmarsat-C-Rufnummer.

Frage 12:
94. Was ist zu beachten, wenn die UKW-Srechfunkanlage an Bord eines Schiffes ausgebaut und durch ein anderes Fabrikat ersetzt werden soll? (2 P.)
1. Die neue Anlage muss für den Seefunkdienst zugelassen sein, und 2. die Umrüstung ist dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hadrographie (BSH) schriftlich mitzuteilen.
1. Die neue Anlage muss für den Seefunkdienst geeignet sein, und 2. die Umrüstung ist dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hadrographie (BSH) schriftlich mitzuteilen.
1. Die neue Anlage muss für den Seefunkdienst zugelassen sein, und 2. die Umrüstung ist der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) schriftlich mitzuteilen.
1. Die neue Anlage muss für den Seefunkdienst zugelassen sein, und 2. die Umrüstung ist der See-Berufsgenossenschaft (See-BG) schriftlich mitzuteilen.

Frage 13:
96. Welche Vorschrift regelt die Funkausrüstungspflicht für Schiffe unter deutscher Flagge? (1 P.)
Die Funksicherheitsverordnung (FuSV).
Die Schiffssicherheitsverordnung (SchSV).
Die Funkzeugnisverordnung.
Die Vollzugsverordnung für den Funkdienst (VO Funk).

Frage 14:
108. Ist das Senden auf UKW in ausländischen Häfen gestattet? (1 P.)
Das hängt von entsprechenden Vorschriften des betreffenden Landes ab.
Auf UKW gibt es in ausländischen Häfen grundsätzlich kein Sendeverbot.
In ausländischen Häfen darf nur mit 1 Watt Sendeleistung gesendet werden.
Auf UKW gibt es in ausländischen Häfen grundsätzlich ein Sendeverbot für Sportboote.

Frage 15:
111. Welche UKW-Kanäle werden vorzugsweise auf Sportbooten für den Funkverkehr untereinander in den deutschen Hoheitsgewässern benutzt? (2 P.)
1. Der Kanal 06 und 2. der Kanal 13.
1. Der Kanal 70 und 2. der Kanal 16.
1. Der Kanal 27 und 2. der Kanal 83.
1. Der Kanal 69 und 2. der Kanal 72.

Frage 16:
125. Eine Yacht befindet sich in einem Seegebiet, das von der Reichweite einer UKW-Küstenfunkstelle abgedeckt wird, die ununterbrochen für DSC-Alarmierungen zur Verfügung steht. In welchem Seegebiet befindet sich das Fahrzeug? (1 P.)
In der SEAREA 1.
Im Seegebiet A2.
Im Seegebiet A1.
In der NAVAREA 1.

Frage 17:
134. Welche Veröffentlichung für die Sportschifffahrt enthält Regelungen für die Abwicklung des Funkverkehrs zwischen Seefunkstellen und Luftfunkstellen in Notfällen, und von wem wird diese herausgegeben? (2 P.)
1. Das Handbuch "Suche und Bergung", 2. herausgegeben von der IMO.
1. Der Leitfaden "Seenotfall und Rettung", 2. herausgegeben vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).
1. Das Handbuch "Suche und Rettung", 2. herausgegeben vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).
1. Das Merkblatt "Seenotfall und Rettung", 2. herausgegeben vom Deutschen Segler Verband (DSV).

Frage 18:
145. Welche UKW-Meldungen dürfen im Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) auf UKW-Kanal 16 (156,8 MHz) übermittelt werden? (3 P.)
1. Not-, 2. Dringlichkeits- und 3. schiffsdienstliche Meldungen.
1. NAVTEX-, 2. Dringlichkeits- und 3. Reedereimeldungen.
1. Not-, 2. Dringlichkeits- und 3. Reisemeldungen.
1. Not-, 2. Dringlichkeits- und 3. Sicherheitsmeldungen.

Frage 19:
159. Wann wird im Seefunkdienst im laufenden Notverkehr das Notzeichen MAYDAY ausgesendet? (1 P.)
Vor jedem Anruf.
Nur wenn der Havarist sendet.
Nur vor der Notmeldung.
Während des Notverkehrs in regelmäßigen Abständen.

Frage 20:
160. Wann wird im Seefunkdienst die Aufforderung SILENCE MAYDAY ausgesendet? (2 P.)
Durch jede Funkstelle, um die Einhaltung der Funkstille einzufordern.
Wenn die Funkstelle in Not oder die Funkstelle, die den Notverkehr leitet oder die Rettungsarbeiten koordiniert, einer oder mehreren Funkstellen Funkstille auferlegt.
Wenn die Seenotleitung einer oder mehreren Funkstellen Funkstille auferlegt.
Wenn der Havarist einer oder mehreren Funkstellen Funkstille auferlegt.

Frage 21:
176. Wie ist zu verfahren, wenn während eines Notverkehrs auf Kanal 16 die Ankündigung und Aussendung einer Dringlichkeits- oder Sicherheitsmeldung "An alle Funkstellen" vorgenommen werden soll? (3 P.)
Durch 1. Ankündigung auf Kanal 16, 2. Aussendung während einer Pause im Notverkehr auf Kanal 13 und 3. Eintrag in das Funktagebuch über den Inhalt der Meldung.
Durch 1. Ankündigung mittels Digitalem Selektivruf (DSC), 2. Aussendung während einer Pause im Notverkehr auf Kanal 16, ggf. bei Sicherheitsmeldungen auf einem Schiff-Schiff-Kanal und 3. Information der Küstenfunkstelle/RCC über den Inhalt der Meldung.
Durch 1. Ankündigung mittels Digitalem Selektivruf (DSC), 2. Aussendung während einer Pause im Notverkehr auf Kanal 06, ggf. bei Sicherheitsmeldungen auf einem Schiff-Schiff-Kanal und 3. Information an den On-Scene-Co-ordinator über den Inhalt der Meldung.
Durch 1. Sprechfunkanruf auf Kanal 13, 2. Verbreitung der Meldung auf Kanal 06 und 3. Mitteilung an den Kapitän über den Inhalt der Meldung.

Frage 22:
182. Wo soll eine Satelliten Seenotfunkbake (EPIRB) an Bord eines Schiffes installiert werden? (1 P.)
Im Ruderhaus..
In der Messe.
Auf der Brücke.
Im äußeren Decksbereich.

Frage 23:
185. Wie wird der Sender einer Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) aktiviert? (2 P.)
1. Durch Hitzeinwirkung oder 2. durch Rauchentwicklung.
1. Mit einer Fernbedienung oder 2. durch Eingabe eines Passwortes.
1. Durch elektronische Zündung oder 2. mit einem Sicherheitsschlüssel.
1. Manuell oder 2. automatisch.

Frage 24:
203. Warum ist ein (landgestütztes) Mobiltelefon (Handy) gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn die Position eines Havaristen durch Funkpeilung bestimmt werden muss? (1 P.)
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) keine Fremdpeilung möglich ist.
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) eine zu geringe Reichweite gesichert ist.
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) nicht in allen Seegebieten gearbeitet werden kann.
Weil mit einem (landgestützten) Mobiltelefon (Handy) keine sehr zuverlässige Fremdpeilung möglich ist.

Frage 25:
208. Was zeigt die Form des Dringlichkeitsanrufes und des Dringlichkeitszeiches an? (2 P.)
Dass die rufende Funkstelle eine dringende Meldung auszusenden hat, welche die Seetüchtigkeit einer mobilen Einheit oder die Gesunheit einer Person betrifft.
Dass die rufende Funkstelle eine sehr dringende Meldung auszusenden hat, welche die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person betrifft.
Dass die rufende Funkstelle eine dringende Meldung auszusenden hat, welche den Betrieb einer mobilen Einheit oder die Sicherheit einer Person betrifft.
Dass die rufende Funkstelle eine dringende Meldung zur Navigation oder zur Wetterlage auszusenden hat.

Frage 26:
220. Wie heißt der Dienst, in dem Nachrichten für die Sicherheit der Seeschifffahrt (MSI) über terrestrische Frequenzen verbreitet werden? (1 P.)
SafetyNET Service.
Safety Information Service.
NAVTEX.
WARNTEX.

Frage 27:
228. In welcher Maßeinheit wird die elektrische Spannung gemessen? (1 P.)
In Volt.
In Ampere.
In Watt.
In Ohm.

Frage 28:
232. Wie hoch ist der mittlere Stromverbrauch einer UKW-Seefunkanlage im Standby-Modus? (1 P.)
Je nach Gerät zwischen 0,3 A und 1 A.
Je nach Gerät zwischen 1 A und 2 A.
Je nach Gerät zwischen 2 A und 3 A.
Je nach Gerät zwischen 0,8 A und 4 A.

Frage 29:
242. Wie kann bei Ausfall der installierten UKW-Antenne der Betrieb der Seefunkstelle sichergestellt werden? (1 P.)
Durch die im Gerät vorhandene Hilfsantenne.
Durch eine Ersatzantenne.
Durch Anschluss der GPS-Antenne.
Benutzung des Mastes als Antenne.

Frage 30:
257. Was sind die Abrechnungsgrundlagen für ein Seefunkgespräch? (2 P.)
1. Die Entfernung und 2. der Frequenzbereich.
1. Die Tageszeit und 2. die Tarife der Zielländer.
1. Die Gesprächsdauer und 2. der Preis der Verrechnungseinheiten in Goldfranken oder Sonderziehungsrechten (Umrechnungstabelle).
1. Die Gesprächsdauer und 2. die Art der benutzten Kommunikationseinrichtung an Bord.

Last updated: 25. November 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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