Achtung!
Bei der theoretischen Prüfung zum SRC müssen die richtigen Antworten frei formuliert werden.
Die hinter den Fragen angegebene Punktzahl (1 bis 3 P.) entspricht der Gewichtung bei der Prüfung.

SRC-Prüfung - Fragebogen 9


Frage 1:
11. Was ist im mobilen Seefunkdienst unter "Funkverkehr an Bord" zu verstehen? (3 P.)
1. Der Funkbetrieb im Funkraum, 2. der Funkverkehr beim Klarmachen der Maschine und 3. der Funkverkehr mit dem Kapitän.
1. Funkverkehr auf der Brücke, 2. Funkverkehr für Testzwecke und 3. Funkverkehr nur mit Handsprechfunkgeräten.
1. Der interne Funkverkehr an Bord ein und desselben Schiffes, 2. der Funkverkehr zwischen Schiff und Überlebensfahrzeugen sowie geschleppten Fahrzeugen (z.B. Rettungsflößen) und 3. der Funkverkehr beim Festmachen des Schiffes/Umgang mit Leinen und Ankern.
1. Funkverkehr mit der Besatzung, 2. Funkverkehr nur mit Signalflaggen und 3. Funkverkehr mit Lotsen.

Frage 2:
23. Was sagt die Kennung "ELISA ALFA" aus? (1 P.)
Sie bezeichnet die Hauptfunkstelle für den Funkverkehr an Bord des Schiffes ELISA.
Das Schiff ELISA führt Taucherarbeiten durch.
Sie bezeichnet die erste Nebenfunkstelle für den Funkverkehr an Bord des Schiffes ELISA.
Die Funkstelle auf der ELISA ist sendebereit.

Frage 3:
33. Was bedeutet die Abkürzung "INTERCO"? (1 P.)
Internationales Kartenbuch (International Charts and Signals).
Internationales Signalbuch (International Code of Signals).
Internationale Zusammenarbeit (International Cooperation),
Internationale Kommunikation (International Communication).

Frage 4:
49. Was bedeutet die Abkürzung "MfS"? (1 P.)
Mitteilungen für Schiffsoffiziere.
Mitteilungen für Seeschiffe.
Mitteilungen für Seefunkstellen und Schiffsfunkstellen.
Mitarbeiter des Schiffssicherheitsdienstes.

Frage 5:
55. Welches technische Verfahren ermöglicht eine Verkehrsaufnahme in Richtung Schiff-Küstenfunkstelle und Schiff-Schiff? (1 P.)
Der Digitale Selektivruf (DSC).
Der Handy-Anruf mit der Rufnummer 123123.
Das SMS-Verfahren über das AIS-System.
Das Sprechfunkverfahren; UKW: K. 70, GW: 2177 kHz.

Frage 6:
68. Welche Behörde erteilt in Deutschland sechsstellige Rufzeichen für Seefunkstellen? (1 P.)
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Außenstelle Hamburg.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), alle Außenstellen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Hamburg.
Die Seeberufsgenossenschaft (See-BG), Hamburg.

Frage 7:
73. Wie werden die einzelnen Funkstellen für den Funkverkehr an Bord gkennzeichnet? (2 P.)?
1.Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem die Kennzeichnung MASTER STATION folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes dem die Kennung SLAVE 1 oder SLAVE 2 usw. folgt.
1. Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem das Wort CONTROL folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes, dem ein einzelner Buchstabe folgt (ALFA oder BRAVO oder CHARLIE usw.).
1. Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem das Wort BRIDGE folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes, dem z.B. AFT STATION oder ENGINE ROOM folgt.
1. Hauptfunkstelle: Name des Schiffes, dem die Kennung MAIN STATION folgt, 2. Nebenfunkstelle: Name des Schiffes, dem die Kennung SUB STAION 1 oder SUB STATION 2 usw.folgt.

Frage 8:
88. Wo ist geregelt, dass für das Betreiben einer Seefunkstelle eine Frequenzzuteilung erforderlich ist? (1 P.)
In der Schiffssicherheitsverordnung (SchSV).
Im Telekommunikationsgesetz (TKG).
In der Frequenzzuteilungsverordnung.
Im Schiffssicherheitsvertrag (SOLAS).

Frage 9:
101. Was ist hinsichtlich der Funkausrüstung zu unternehmen, damit eine Seefunkstelle am Binnenschifffahrtsfunk teilnehmen kann? (1 P.)
Die Seefunkstelle muss zusätzlich mit einer funktionierenden Funkanlage für den Binnenschifffahrtsfunk ausgerüstet werden.
Die Seefunkstelle muss zusätzlich mit einer zugelassenen Funkanlage für den Binnenschifffahrtsfunk ausgerüstet werden.
Die Seefunkstelle muss mit einer extra Funkanlage für den Binnenschifffahrtsfunk ausgerüstet werden.
Die Seefunkanlage muss für die Teilnahme am Binnenschifffahrtsfunk bei der Telekom angemeldet werden.

Frage 10:
112. Welche UKW-Kanäle dienen dem Funkverkehr an Bord? (2 P.)
1. der Kanal 13 und 2. der Kanal 77.
1. der Kanal 16 und 2. der Kanal 70.
1. der Kanal 15 und 2. der Kanal 17.
1. der Kanal 23 und 2. der Kanal 27.

Frage 11:
116. Was ist bei Testaussendungen im Sprech-Seefunkdienst zu beachten? (3 P.)
Die Aussendungen dürfen 1. 10 Sekunden nicht überschreiten, 2. müssen mit dem Wort "Test" und 3. z.B. mit dem Namen der Seefunkstelle gekennzeichnet sein.
Die Aussendungen dürfen 1. 10 Sekunden nicht überschreiten, 2. müssen mit dem Wort "Check" und 3. z.B. mit dem Namen der Seefunkstelle gekennzeichnet sein.
Die Aussendungen dürfen 1. 20 Sekunden nicht überschreiten, 2. müssen mit dem Wort "Test" und 3. z.B. mit dem Namen der Seefunkstelle gekennzeichnet sein.
Die Aussendungen dürfen 1. 10 Sekunden nicht überschreiten, 2. müssen mit dem Wort "Test-Call" und 3. z.B. mit dem Namen der Seefunkstelle gekennzeichnet sein.

Frage 12:
118. Wozu darf der UKW-Kanal 70 ausschließlich benutzt werden? (1 P.)
Für Sprechfunkverkehr Schiff-Schiff.
Für Sprechfunkverkehr Schiff-Land.
Für den Digitalen Selektivruf (Digital Selective Call [DSC]).
Für den Sprechfunk-Notanruf.

Frage 13:
123. Welche Bezeichnungen tragen die Seegebiete, in denen für Schiffe eine bestimmte Funkausrüstung international vorgeschrieben ist? (2 P.)
1. AREA 1, 2. AREA 2, 3. AREA 3 und 4. AREA 4.
1. A1, 2. A2, 3. A3 und 4. A4.
1. SEAAREA 1, 2.SEAAREA 2, 3. SEAAREA 3 und 4. SEAAREA 4.
1. NAVAREA 1, 2. NAVAREA 2, 3. NAVAREA 3 und 4. NAVAREA 4.

Frage 14:
132. Wie oft soll beim Anruf zum Herstellen einer Verbindung im UKW-Bereich der Name der rufenden Funkstelle genannt werden, wenn eine gute Verständigung zu erwarten ist? (1 P)
Zweimal.
Einmal
Höchstens zweimal.
Beim ersten Anruf: einmal.

Frage 15:
139. Wie lautet das Notzeichen im Sprechfunk? (1 P.)
MAYDAY.
SOS.
PAN PAN.
DISTRESS.

Frage 16:
147. Was folgt in der Notmeldung auf den Namen oder die sonstige Kennung des Schiffes in Not? (1 P.)
Der Name des Kapitäns.
Die Art des Notfalls.
Der Schiffstyp des Schiffes in Not.
Die Positionsangabe.

Frage 17:
151. Wann darf eine Seefunkstelle den Empfang eines DSC-Notalarms auf UKW (VHF) bestätigen? (2 P.)
1. Nach Bestätigung durch eine Seenotleitstelle oder 2. nach einer Wartefrist von 3 Minuten.
1. Nach Bestätigung durch eine Revierfunkstelle oder 2. nach einer Wartefrist von 2 Minuten.
1. Nach Bestätigung durch eine Küstenfunkstelle oder 2. nach einer Wartefrist von 5 Minuten.
1. Nach Bestätigung durch eine Rettungsleitstelle oder 2. nach einer Wartefrist von 4 Minuten.

Frage 18:
167. Um Mißverständnissen bei der Abwicklung des Funkverkehrs zwischen See- und Luftfunkstellen in Notfällen zu vermeiden, sollen international entwickelte Redewendungen verwendet werden. Welche Veröffentlichung für die Sportschifffahrt enthält diese Redewendungen? (1 P.)
Das "Handbuch für Suche und Bergung".
Der "Leitfaden für Suche und Rettung".
Das "Handbuch für Suche und Rettung".
Das "Merkblatt für Suche und Bergung".

Frage 19:
171. Ein SAR-Luftfahrzeug wirft Ausrüstung zu einem in Not befindlichen Schiff ab. Welche Funkausrüstung könnte sie enthalten? (2 P.)
1. Schwimmfähige Lampen und 2. Sende- und Empfangsgeräte.
1. Schwimmfähige Leinen mit Rettungsringen und 2. Rauchsignale.
1. Schwimmfähige Funkbaken und 2. Sende und Empfangsgeräte.
1. Schwimmfähige Getränkepakete und 2. Medikamente gegen Seekrankheit.

Frage 20:
190. Wie lange kann es von der Aktivierung einer COSPAS-SARSAT-Seenotfunkbake (EPIRB) bis zum Empfang des vollständigen Alarms im MRCC dauern? (2 P.)
4 bis 6 Stunden.
15 Minuten bis 4 Stunden.
2 - 4 Minuten
15 Minuten bis 10 Stunden.

Frage 21:
194. Wie groß ist die Genauigkeit der ermittelten Position einer COSPAS-SARSAT-Seenotfunkbake (EPIRB)? (1 P.)
Maximal 5 sm von der tatsächlichen Position.
Maximal 10 sm von der tatsächlichen Position.
Maximal 50 sm von der tatsächlichen Position.
Maximal 100 sm von der tatsächlichen Position.

Frage 22:
196. Welche Informationen müssen an einer Satelliten-Seenotfunkbake (EPIRB) sichtbar sein? (2 P.)
1. Schiffsname/Rufzeichen, Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) oder anderes Identifikationsmerkmal, 2. Serien-Nr., 3. das Haltbarkeitsdatum der Batterie und 4. das Haltbarkeitsdatum des Wasserdruckauslösers.
1. Schiffsname/Rufzeichen, Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) oder anderes Identifikationsmerkmal, 2. Zulassungsdatum der EPIRB, 3. das Haltbarkeitsdatum der Sicherheitsleine und 4. das Haltbarkeitsdatum des Gehäuses.
1. Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI), 2. Serien-Nr. des Bakenkörpers, 3. das Haltbarkeitsdatum des Reflektorbandes und 4. das Haltbarkeitsdatum des Wasserdruckauslösers.
1. Schiffsname, 2. Rufzeichen, 3. Seefunkstellen-Rufnummer (MMSI) und 4. das Haltbarkeitsdatum des Wasserdruckauslösers.

Frage 23:
212. Welcher Kanal wird im Weltweiten Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) für die Ankündigung einer Dringlichkeitsmeldung im UKW-Bereich benutzt? (1 P.)
Der Kanal 16.
Der Kanal 70.
Der Kanal 77.
Der Kanal 15.

Frage 24:
219. Welchen Inhalt hat eine Sicherheitsmeldung? (2 P.)
1. eine wichtige nautische Warnnachricht oder 2. eine wichtige Wetterwarnung.
1. eine wichtige schiffsbetriebliche Warnnachricht oder 2. ein wichtiger Wetterbericht.
1. eine wichtige Warnnachricht oder 2. ein aktueller Wetterbericht.
1. eine nautische Warnung oder 2. eine Wettermeldung.

Frage 25:
224. Welche Informationen können bei der Programmierung eines NAVTEX-Empfängers nicht unterdrückt werden? (3 P.)
1. Schnee-Meldungen, 2. Ausfall nautischer Systeme (z.B. GPS) und 3. Wetterberichte.
1. SAR-Meldungen (z.B. Notmeldungen), 2. Nautische Warnnachrichten und 3. Meteorologische Warnungen.
1. Meldungen über Navigationssysteme, 2. Nautische Warnungen und 3. Meteorologische Warnungen.
1. SAR-Meldungen (z.B. Notmeldungen), 2. Eisberichte und 3. Wasserstandsmeldungen.

Frage 26:
227. Unter welcher Rufnummer ist die Seenotleitstelle (MRCC) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus den deutschen Mobilfunknetzen zu erreichen? (1 P.)
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet: 124 124.
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet: 123 123.
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet:124 123.
Die Rufnummer aus den deutschen Mobilfunknetzen lautet:124 421.

Frage 27:
231. In welcher Maßeinheit wird die elektrische Leistung gemessen? (1 P.)
In Ampere.
In Volt.
In Ohm.
In Watt.

Frage 28:
237. Wie breiten sich Ultrakurzwellen (UKW/VHF) aus? (1 P.)
Gradlinig in quasi optischer Sicht.
Überwiegend über die Raumwelle.
Sie folgen der Erdkrümmung.
Über die Boden- und Raumwelle.

Frage 29:
244. Was kann als Draht-Antenne für NAVTEX-Empfänger verwendet werden? (2 P.)
1. ein Stag bzw. 2. ein Want.
1. die Reling bzw. die Zuleitung zur UKW-Antenne.
1. eine Ader des Bordnetzes bzw. 2. ein Kabelrest.
alle Stahldrähte im und am Schiff.

Frage 30:
253. Was bedeuten im öffentlichen Nachrichtenaustausch die Bezeichnungen "DP01, DP07, CY03 usw."? (1 P.)
Abkürzungen für die Annahmestellen der Seefunktelegramme an Land.
Rufzeichen von Küstenfunkstellen für den öffentlichen Nachrichtenaustausch.
Abrechnungskennungen / AAIC.
Kennzeichnungen für Seefunktelegramme in der Richtung Schiff-Land für die Ausfertigung als "Schmuckblatt".

Last updated: 21. Oktober 2004


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Skript von Friedrich Fröhlich

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